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„Teraz tu jest nasz dom. Hier ist jetzt unser Zuhause“. Kinderlesung mit Barbara Gawryluk und Georg Meier (Moderation). 

09:15 Uhr Stadtbibliothek Hans Fallada, Knopfstr. 18 – 20

11:00 Uhr Stadtbibliothek Hans Fallada, Knopfstr. 18 – 20 

 

Als die Lage in Donezk gefährlich wird und die ersten Panzer auf den Straßen auftauchen, beschließt die Familie Baranowski, die Ukraine zu verlassen. Sie fliehen nach Polen. Ein herzlicher Empfang in einem Flüchtlingslager erleichtert Romek und seinen Geschwistern den Aufenthalt, doch die Kinder vermissen ihre Großeltern und fragen, wann sie wieder nach Hause zurückkehren werden. Leider wird es nicht so bald sein, also lernt die ganze Familie Polnisch, damit die Kinder zur Schule und die Eltern zur Arbeit gehen können. Romek beginnt langsam zu verstehen, dass dies jetzt ihr Zuhause sein soll. Aber er weiß noch nicht, ob es ihm gefällt oder nicht. Barbara Gawryluk greift die wahre Geschichte einer Familie aus Donezk auf, die durch den Krieg in der Ukraine gezwungen wurde, aus ihrer Heimat zu fliehen.

Barbara Gawryluk (*1957) – polnische Kinderbuchautorin und Journalistin, moderiert mehrere literarische Programme von Radio Krakau, darunter das beliebte Kinder- und Jugendprogramm Alfabet. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. 2009 mit dem Kornel Matuszyński Literaturpreis, 2010 mit Buch des Jahres in der Sparte Kinderbücher, 2014 mit einem der 112 Awards der European Emergency Number Association, 2016 mit Krakauer Buch des Monats. 2016 erhielt sie sie das Kavalierskreuz des Polarsternordens für ihre Übersetzungen schwedischer Kinderbücher ins Polnische und ihre Verdienste um die Vermittlung schwedischer Kultur in Polen.

 

 

 

 

„Goldener Boden“. LESUNG UND GESPRÄCH mit Ulrike Dotzer (Hamburg/Kiel) und Robert Kupisiński (Stolp/Słupsk) 

Pommersches Landesmuseum, Rakower Str. 9

18.00 Uhr

Eintritt: 6,00 €

 

In ihrem Debütroman „Goldener Boden“ (Europa Verlag 2022) verfolgt Ulrike Dotzer die Geschichte einer Großfamilie aus Stolp/Słupsk in Hinterpommern von 1896 bis 1956 – ein großer historischer Bogen wird umspannt. Kaiserreich, Auswanderungswelle nach Amerika, Rückkehr nach Hinterpommern, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit mit Wiederaufbau und Wirtschaftswunder. Drei Generationen stehen im Mittelpunkt – und ein Beruf. Die Zeitläufte bescheren der Familie ein ständiges Auf und Ab, doch das Handwerk – der Beruf des Friseurs – gewährt Stabilität und Wohlstand. Eine Familiengeschichte, die eindringlich zeigt, welch tiefe Spuren der Krieg auch bei den Kindern hinterließ.

Robert Kupisiński vom Mittelpommerschen Museum in Stolp/Słupsk hat die Autorin bei ihren Recherchen unterstützt. Im Rahmen der Gesprächsrunde erfahren Sie von den beiden Gästen, wie historisch Verbürgtes und Fiktion in dieser Erzählung miteinander verschmelzen.

Eine Veranstaltung des Kulturreferats für Pommern und Ostbrandenburg in Kooperation mit dem Europa Verlag, dem Festival polenmARkT e.V. und dem Mittelpommerschen Museum Stolp (Muzeum Pomorza Środkowego w Słupsku)

 

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