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„Teraz tu jest nasz dom. Hier ist jetzt unser Zuhause“. Lesung und Gespräch mit Barbara Gawryluk und Georg Meier (Moderation)

Deutsch/Polnisch/Ukrainisch

Kiek In – WGG-Veranstaltungshaus, Fritz-Curschmann-Weg 1

18:00 Uhr

Eintritt frei

 

Als die Lage in Donezk gefährlich wird und die ersten Panzer auf den Straßen auftauchen, beschließt die Familie Baranowski, die Ukraine zu verlassen. Sie fliehen nach Polen. Ein herzlicher Empfang in einem Flüchtlingslager erleichtert Romek und seinen Geschwistern den Aufenthalt, doch die Kinder vermissen ihre Großeltern und fragen, wann sie wieder nach Hause zurückkehren werden. Leider wird es nicht so bald sein, also lernt die ganze Familie Polnisch, damit die Kinder zur Schule und die Eltern zur Arbeit gehen können. Romek beginnt langsam zu verstehen, dass dies jetzt ihr Zuhause sein soll. Aber er weiß noch nicht, ob es ihm gefällt oder nicht. Barbara Gawryluk greift die wahre Geschichte einer Familie aus Donezk auf, die durch den Krieg in der Ukraine gezwungen wurde, aus ihrer Heimat zu fliehen.

Barbara Gawryluk (*1957) ist eine polnische Kinderbuchautorin und Journalistin. Sie moderiert mehrere literarische Programme von Radio Krakau, darunter das beliebte Kinder- und Jugendprogramm Alfabet. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. 2009 mit dem Kornel Matuszyński Literaturpreis, 2010 mit Buch des Jahres in der Sparte Kinderbücher, 2014 mit einem der 112 Awardsder European Emergency Number Association, 2016 mit Krakauer Buch des Monats. 2016 erhielt sie sie das Kavalierskreuz desPolarsternordens für ihre Übersetzungen schwedischer Kinderbücher ins Polnische und ihre Verdienste um die Vermittlung schwedischer Kultur in Polen.

 

 

„Iron Woman“. Buchvorstellung mit Autorin Rebecca Maria Salentin

Koeppenhaus, Bahnhofstraße 4-5, 17489 Greifswald

20.00 Uhr

Eintritt 5 Euro

In ihrem Bestseller „Klub Drushba“ beschrieb Rebecca Maria Salentin ihre dreimonatige Wanderung auf dem »Weg der Freundschaft« von Eisenach bis Budapest. Angestachelt vom Erfolg dieser Reise, die sie völlig untrainiert, mit einer großen Portion Angst im Gepäck aber mit starkem Willen ausgestattet bewältigt hat, ist sie abermals losgezogen: diesmal mit dem Fahrrad, so leicht wie nur möglich bepackt. Fast 10.000 Kilometer war sie unterwegs, den ehemaligen Eisernen Vorhang entlang, auf dem Iron Curtain Trail. Eine Fahrt durch 20 Länder, vom Schwarzen Meer bis zur Barentssee, über fast unpassierbare Grenzen, durch eisige Kälte und einsame Nächte. Aber auch an etlichen unerwartet schönen Landschaften vorbei, durch wilde Gegenden, gespickt mit überraschenden Begegnungen und Geschichten, mit viel Nachdenken über die eigene Herkunft.

Rebecca Maria Salentin erzählt in „Iron Woman“ nicht nur von einer aufregenden und mutigen Fahrt quer durch ein fast vereintes Europa, sondern auch von einer bewegenden Reise durch ihre Familienhistorie und zu sich selbst.

Rebecca Maria Salentin wurde 1979 geboren und wuchs in der Eifel auf. Ihren ersten Sohn bekam sie vor dem Abitur, den zweiten bald danach. Nach diversen Nebenjobs zog sie 2003 nach Leipzig, wo sie seit 2006 als freie Autorin lebt. Von 2009 bis 2018 betrieb sie das Sommercafé ZierlichManierlich in einem alten Zirkuswagen. Seit 2019 moderiert sie mit wechselnden Gastmoderator:innen „Die schlecht gemalte Deutschlandfahne„, eine monatliche Literaturshow im Neuen Schauspiel Leipzig. 2019 lief sie den rund 2.700 Kilometer langen Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft EB von Eisenach nach Budapest. Sie ist offiziell erst die 13. Person, die diesen Weg seit seiner Gründung 1983 als thruhike bewältigt hat.

„Iron Woman“ erscheint am 31.10.2023 im Voland & Quist Verlag, Berlin.

Eine Veranstaltung vom Koeppenhaus.

 

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