Home Dienstag 18.11.
Pommersches Landesmuseum
Rakower Str. 9, 17489 Greifswald
18.00 Uhr
Eintritt frei
Ein faszinierender Blick auf eine der bedeutendsten Industriellenfamilien Mitteleuropas: Die Familie Stoewer prägte über sieben Jahrzehnte die Geschichte der Stadt Stettin (Szczecin) und der europäischen Technikentwicklung. Vom späten 19. bis ins 20. Jahrhundert produzierte das Stoewer-Werk Nähmaschinen, Waschmaschinen, Schreibmaschinen, Fahrräder – und schließlich elegante Automobile, Busse, Traktoren und vieles mehr. Der Film erzählt die Geschichte von Bernhard Stoewer und seinen Söhnen Emil und Bernhard (dem Jüngeren), die mit Innovationskraft, technischem Können und unternehmerischer Vision ein echtes Industrieimperium schufen. Gedreht an historischen Originalschauplätzen in Hamburg, Szczecin, Kulice und Mielenko Drawskie, illustriert mit seltenem Archivmaterial, privaten Sammlerstücken und einzigartigen Exponaten aus dem Stettiner Technikmuseum. Ein bewegendes Porträt einer Familie und einer Stadt – und eine eindrucksvolle Reise durch ein Jahrhundert voller Erfindungen, Aufstieg und Wandel.
Im Anschluss an den Film: Publikumsgespräch mit Expert*innen zur deutsch-polnischen Industriegeschichte.
Regie: Helena Kwiatkowska | Mitarbeit: Dr. Andrzej Wojciech Feliński | Kamera & Schnitt: Bartosz Jurgiewicz
Helena Kwiatkowska ist Absolventin der Jagiellonen-Universität und verfügt über umfangreiche Erfahrung als Journalistin. Sie arbeitete früher beim TVP Szczecin, wo sie zeitweise als kommissarische Leiterin der Journalistenredaktion tätig war, und schreibt bis heute für den „Kurier Szczeciński“. Darüber hinaus ist sie als Drehbuchautorin und Produzentin von Dokumentarfilmen aktiv. In den letzten drei Jahren wurden ihre Filme „And There Was a Skyscraper“, „A Woman’s Affair“ und „Johannes Quistorp“ auf TVP Historia und TVP 3 ausgestrahlt. Derzeit arbeitet sie an ihrem neuesten Filmprojekt „The Stoewer Empire: Von der Waschmaschine bis zur Limousine“.
Eine Veranstaltung der Kulturreferentin für Pommern und Ostbrandenburg in Kooperation mit polenmARkT e.V.und dem Museum für Technik und Kommunikation (Muzeum Techniki i Komunikacji) in Szczecin/Stettin.