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UNIVERSUM FESTIVAL – Drei Tage mit Jazz

Anfang, Dialog und Kontrast – unter diesem Motto startet im Juni das erste UNIVERSUM FESTIVAL. Veranstaltet wird das Festival von der Stiftung Europäischer Entwicklungsfonds für das Ländliche Polen – Zentrum für Internationale Zusammenarbeit Grodno gemeinsam mit dem Ensemble Atom String Quartet, in Kooperation mit dem polenmARkT aus Deutschland.

Das UNIVERSUM FESTIVAL findet vom 13. bis 15. Juni 2025 in Grodno bei Międzyzdroje statt. Die Besucher erwartet ein dreitägiges Konzertprogramm mit herausragenden JazzkünstlerInnen aus Polen und dem Ausland – KünstlerInnen verschiedener Generationen, Klangsprachen und Stilrichtungen.

Die Idee hinter dem Festival ist es vor allem, universelle Werte der Musik zu vermitteln, die KünstlerInnen und Publikum über Länder- und Kulturgrenzen hinweg verbindet.

„Wir freuen uns, dass viele der Musiker beim Festival zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stehen werden. Uns liegt der musikalische Dialog sehr am Herzen. Das wird ein ganz besonderes Erlebnis – für uns und das Publikum“, so die Musiker des Atom String Quartet, die als künstlerische Kuratoren das Festivalprogramm gestalten.

ANFANG

Am ersten Festivaltag treten Dorota Miśkiewicz, Dominik Wania und das Atom String Quartet auf. Im Zentrum des Programms steht Musik vom Album Piano.pl – eine Hommage der Künstlerin an die polnische Pianotradition. Im weiteren Verlauf des Abends improvisieren die Musiker in unterschiedlichen Konstellationen und eröffnen damit einen musikalischen Dialog. Den Abschluss des Tages bildet ein gemeinsames Konzert der polnischen Künstler mit Rabih Abou-Khalil und Jarrod Cagwin.

DIALOG

Der Samstagabend beginnt mit SUFERI – Vertreter der neuesten Generation des Warschauer Jazz und zugleich der wohl avantgardistischste Beitrag des Festivals.

Krzysztof Lenczowski sagt:„Als Verantwortlicher für das Festivalprogramm erhoffe ich mir ein musikalisches Feuerwerk und die gemeinsame Entdeckung neuer klanglicher Räume während dieses Konzerts.“

Der Pianist Dominik Wania wird SUFERI bei einigen Stücken als Gastmusiker begleiten.

Im Kontrast dazu steht das Konzert der international renommierten Formation Rabih Abou-Khalil Group, die das Publikum auf eine faszinierende Reise durch sinnliche Melodien und raffinierte rhythmische Strukturen mitnimmt. Auch Dorota Miśkiewicz wird in einigen der Stücke mitwirken.

KONTRAST

Am letzten Festivaltag präsentiert das Atom String Quartet Musik vom Album UNIVERSUM, gefolgt von einem Auftritt der Christoph Titz Band. Die Kombination zweier sehr unterschiedlicher Formationen – ein Streichquartett und eine klassische Jazzband – unterstreicht das Kontrastthema und bildet den Abschluss der ersten Ausgabe des UNIVERSUM FESTIVAL.

Jeder Festivaltag wird für das Publikum ein besonderes Kunsterlebnis jenseits von Grenzen. Es ist ein Festival, das Kontraste, Erfahrungen und Stile miteinander verbindet. Diese musikalische Begegnung im Rahmen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit leistet zugleich einen Beitrag zur Stärkung des Bewusstseins für gemeinsame Werte in beiden Ländern.

Eintritt zu den Konzerten nur mit kostenlosen Eintrittskarten, erhältlich in der Gemeindebibliothek Wolin in Wolin sowie in den Zweigstellen in Kołczewo und Wisełka, in der Stadtbibliothek Międzyzdroje und im CWM Grodno bei Międzyzdroje.

Das Projekt UNIVERSUM FESTIVAL – KUNST OHNE GRENZEN / UNIVERSUM FESTIVAL – SZTUKA BEZ GRANIC wird durch die Europäische Union aus dem Kleinprojektefonds des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen 2021–2027 gefördert.

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Deutsch-polnisches Studentenfestival „Juwenalia 2025“ begeistert in Stettin

Vom 24. bis 25. Mai 2025 fand in Stettin das zweite deutsch-polnische Studentenfestival Juwenalia statt. Junge Menschen aus Deutschland und Polen kamen zusammen, um ein Wochenende voller kulturellem Austausch, Musik und gemeinsamer Erlebnisse zu feiern.

Das Festival bot eine bunte Mischung aus Workshops, sportlichen Aktivitäten und kreativen Angeboten. Besonders großer Beliebtheit erfreuten sich der Hürdenlauf, Beachvolleyball, eine Surfsimulation, Brettspiele sowie die Möglichkeit, ein mobiles Mural/Wandgemälde  gemeinsam zu gestalten. Auch ein geselliges Grillfest sorgte für gute Stimmung und Austausch in entspannter Atmosphäre.

Ein musikalisches Highlight bildeten die Abendkonzerte mit bekannten Stars der polnischen Musikszene wie JAN-RAPOWANIE, CHIVAS, YOUNG IGI, KUKON, FUKAJ und KUQE 2115 sowie angesagten deutschen DJs, die das Publikum bis spät in die Nacht zum Tanzen brachten. Neben dem Festivalprogramm lernten die Teilnehmenden auch die Stadt Stettin von ihrer schönsten Seite kennen – bei einem geführten Stadtrundgang, dem Besuch des Weinfestivals im Schloss der Pommerschen Herzöge sowie durch zahlreiche kulinarische Entdeckungen und persönliche Begegnungen mit Gleichaltrigen aus beiden Ländern.

Besonders hervorzuheben ist, dass das gesamte Festivalangebot – inklusive Übernachtung im Doppelzimmer, Bustransfer aus Greifswald, Pasewalk und Löcknitz sowie sämtliche Programmpunkte – kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Juwenalia 2025 hat eindrucksvoll gezeigt: Wenn junge Menschen gemeinsam feiern, voneinander lernen und kreativ werden, entstehen neue Freundschaften und ein starkes Miteinander über Grenzen hinweg.

Ein besonderer Dank gilt Kasia Jackowska und Marta Borowska für ihre engagierte Betreuung vor Ort.

Das Projekt „Grenzüberschreitendes Studenten-Kulturfestival“ wurde in Kooperation mit dem polenmARkT e.V. Greifswald durchgeführt und im Rahmen des Kleinprojektefonds des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania unter dem spezifischen Ziel 4.6 – Kultur und nachhaltiger Tourismus gefördert.

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Technik, Kultur und Stadtgeschichte: Tagesfahrt nach Stettin als Auftakt zum Deutsch-Polnischen Studentenfestival JUWENALIA 2025

Am 11. Mai 2025 fand eine abwechslungsreiche Tagesfahrt nach Stettin (Szczecin) statt, bei der Technik, Kultur und Stadtgeschichte im Mittelpunkt standen. Die Fahrt war Teil des Projekts „Grenzüberschreitendes Studentenfestival“ und zugleich der gelungene Auftakt zum bevorstehenden Festival JUWENALIA 2025, das am 24. und 25. Mai in Stettin stattfindet.

Das vielseitige Programm, unter anderem vorbereitet von Katarzyna Jackowska, bot den Teilnehmenden zahlreiche Höhepunkte: Ein interaktiver Workshop im Technik- und Verkehrsmuseum, ein humorvoller Polnisch-Schnupperkurs während eines Stadtspaziergangs sowie ein gemeinsames Mittagessen im beliebten Kulturkeller Piwnica Kany. Im Anschluss standen geführte Touren zu den „verborgenen Orten“ Stettins und die Erkundung der faszinierenden unterirdischen Welt der Stadt auf dem Programm. Eine Fahrt mit der „traditionsreichen“ Stettiner Straßenbahn – für viele fast wie eine Achterbahnfahrt – rundete den Tag auf unterhaltsame Weise ab.

Der Tag begann um 9:30 Uhr mit der Abfahrt in Greifswald und bot Zustiegsmöglichkeiten in Anklam, Pasewalk und Löcknitz. Gegen 19:00 Uhr traten die Teilnehmenden die Rückreise nach Deutschland an.

Die Tagesfahrt bildete den Auftakt zum Deutsch-Polnischen Studentenfestival JUWENALIA 2025, das Studierende und Interessierte aus der Grenzregion zu einem zweitägigen Fest mit Sport, Kultur und großen Konzerten einlädt.

Das Projekt wird im Rahmen des Kleinprojektefonds des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania unter dem spezifischen Ziel 4.6 „Kultur und nachhaltiger Tourismus“ gefördert.

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PolenmARkT e.V. erhält Kulturpreis des Landkreises Vorpommern-Greifswald 2025

Lassan, 24. April 2025 – Der Landkreis Vorpommern-Greifswald verleiht seinen diesjährigen Kulturpreis an den PolenmARkT e.V.

Landrat Michael Sack würdigt mit der Auszeichnung die langjährige grenzüberschreitende Kulturarbeit des Vereins, der seit 28 Jahren das kulturelle Leben in der Region mitgestaltet und bereichert.

Die Ausschreibung 2025 richtete sich an künstlerische Projekte, kulturelle Initiativen, Vereine, Verbände sowie Einzelkünstler:innen, die mit Menschen aller Altersgruppen zusammenarbeiten, lokal identitätsstiftend wirken und zugleich überregionale Strahlkraft entfalten.

Der polenmARkT e.V. ist seit fast drei Jahrzehnten eine feste Größe im Kulturkalender der Region. Mehrere hundert Veranstaltungen – Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden – haben Menschen aus Polen und Deutschland zusammengebracht: Jung und Alt, Studierende, Künstler:innen, Bürger:innen. Der Verein hat kulturelle Brücken gebaut – etwa nach Stettin, zur Philharmonie, zum Studierendenfestival JUWENALIA oder jüngst zum Jazzfestival in Misdroy.

„Beim polenmARkT geht es nicht nur um Kultur“, betont der künstlerische Leiter des Festivals Dr. Marek Fiałek. „Es geht um eine aktive, gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion.“ Und dafür brauche es, so Fiałek weiter, Struktur, Verlässlichkeit und Kontinuität: „Wenn man es ernst meint mit der europäischen Idee, mit dem deutsch-polnischen Miteinander, mit kultureller Bildung und zivilgesellschaftlichem Engagement – dann braucht es auch politische und finanzielle Anerkennung.“ In Zeiten, in denen gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht selbstverständlich ist, sieht der Verein seine Arbeit als umso wichtiger an: für Greifswald, für Vorpommern, für Europa. Denn: „Kultur kann verbinden, wo Politik manchmal trennt.“

Der PolenmARkT e.V. möchte seine Brückenbauerrolle weiter ausbauen – zwischen Ost und West, zwischen Stadt und Land, zwischen Wirtschaft und Kultur. Und vor allem: zwischen den Menschen.

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