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Deutsch-polnisches Studentenfestival „Juwenalia 2025“ begeistert in Stettin
Vom 24. bis 25. Mai 2025 fand in Stettin das zweite deutsch-polnische Studentenfestival Juwenalia statt. Junge Menschen aus Deutschland und Polen kamen zusammen, um ein Wochenende voller kulturellem Austausch, Musik und gemeinsamer Erlebnisse zu feiern.
Das Festival bot eine bunte Mischung aus Workshops, sportlichen Aktivitäten und kreativen Angeboten. Besonders großer Beliebtheit erfreuten sich der Hürdenlauf, Beachvolleyball, eine Surfsimulation, Brettspiele sowie die Möglichkeit, ein mobiles Mural/Wandgemälde gemeinsam zu gestalten. Auch ein geselliges Grillfest sorgte für gute Stimmung und Austausch in entspannter Atmosphäre.
Ein musikalisches Highlight bildeten die Abendkonzerte mit bekannten Stars der polnischen Musikszene wie JAN-RAPOWANIE, CHIVAS, YOUNG IGI, KUKON, FUKAJ und KUQE 2115 sowie angesagten deutschen DJs, die das Publikum bis spät in die Nacht zum Tanzen brachten. Neben dem Festivalprogramm lernten die Teilnehmenden auch die Stadt Stettin von ihrer schönsten Seite kennen – bei einem geführten Stadtrundgang, dem Besuch des Weinfestivals im Schloss der Pommerschen Herzöge sowie durch zahlreiche kulinarische Entdeckungen und persönliche Begegnungen mit Gleichaltrigen aus beiden Ländern.
Besonders hervorzuheben ist, dass das gesamte Festivalangebot – inklusive Übernachtung im Doppelzimmer, Bustransfer aus Greifswald, Pasewalk und Löcknitz sowie sämtliche Programmpunkte – kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Juwenalia 2025 hat eindrucksvoll gezeigt: Wenn junge Menschen gemeinsam feiern, voneinander lernen und kreativ werden, entstehen neue Freundschaften und ein starkes Miteinander über Grenzen hinweg.
Ein besonderer Dank gilt Kasia Jackowska und Marta Borowska für ihre engagierte Betreuung vor Ort.
Das Projekt „Grenzüberschreitendes Studenten-Kulturfestival“ wurde in Kooperation mit dem polenmARkT e.V. Greifswald durchgeführt und im Rahmen des Kleinprojektefonds des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania unter dem spezifischen Ziel 4.6 – Kultur und nachhaltiger Tourismus gefördert.
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Technik, Kultur und Stadtgeschichte: Tagesfahrt nach Stettin als Auftakt zum Deutsch-Polnischen Studentenfestival JUWENALIA 2025
Am 11. Mai 2025 fand eine abwechslungsreiche Tagesfahrt nach Stettin (Szczecin) statt, bei der Technik, Kultur und Stadtgeschichte im Mittelpunkt standen. Die Fahrt war Teil des Projekts „Grenzüberschreitendes Studentenfestival“ und zugleich der gelungene Auftakt zum bevorstehenden Festival JUWENALIA 2025, das am 24. und 25. Mai in Stettin stattfindet.
Das vielseitige Programm, unter anderem vorbereitet von Katarzyna Jackowska, bot den Teilnehmenden zahlreiche Höhepunkte: Ein interaktiver Workshop im Technik- und Verkehrsmuseum, ein humorvoller Polnisch-Schnupperkurs während eines Stadtspaziergangs sowie ein gemeinsames Mittagessen im beliebten Kulturkeller Piwnica Kany. Im Anschluss standen geführte Touren zu den „verborgenen Orten“ Stettins und die Erkundung der faszinierenden unterirdischen Welt der Stadt auf dem Programm. Eine Fahrt mit der „traditionsreichen“ Stettiner Straßenbahn – für viele fast wie eine Achterbahnfahrt – rundete den Tag auf unterhaltsame Weise ab.
Der Tag begann um 9:30 Uhr mit der Abfahrt in Greifswald und bot Zustiegsmöglichkeiten in Anklam, Pasewalk und Löcknitz. Gegen 19:00 Uhr traten die Teilnehmenden die Rückreise nach Deutschland an.
Die Tagesfahrt bildete den Auftakt zum Deutsch-Polnischen Studentenfestival JUWENALIA 2025, das Studierende und Interessierte aus der Grenzregion zu einem zweitägigen Fest mit Sport, Kultur und großen Konzerten einlädt.
Das Projekt wird im Rahmen des Kleinprojektefonds des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania unter dem spezifischen Ziel 4.6 „Kultur und nachhaltiger Tourismus“ gefördert.
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PolenmARkT e.V. erhält Kulturpreis des Landkreises Vorpommern-Greifswald 2025
Lassan, 24. April 2025 – Der Landkreis Vorpommern-Greifswald verleiht seinen diesjährigen Kulturpreis an den PolenmARkT e.V.
Landrat Michael Sack würdigt mit der Auszeichnung die langjährige grenzüberschreitende Kulturarbeit des Vereins, der seit 28 Jahren das kulturelle Leben in der Region mitgestaltet und bereichert.
Die Ausschreibung 2025 richtete sich an künstlerische Projekte, kulturelle Initiativen, Vereine, Verbände sowie Einzelkünstler:innen, die mit Menschen aller Altersgruppen zusammenarbeiten, lokal identitätsstiftend wirken und zugleich überregionale Strahlkraft entfalten.
Der polenmARkT e.V. ist seit fast drei Jahrzehnten eine feste Größe im Kulturkalender der Region. Mehrere hundert Veranstaltungen – Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden – haben Menschen aus Polen und Deutschland zusammengebracht: Jung und Alt, Studierende, Künstler:innen, Bürger:innen. Der Verein hat kulturelle Brücken gebaut – etwa nach Stettin, zur Philharmonie, zum Studierendenfestival JUWENALIA oder jüngst zum Jazzfestival in Misdroy.
„Beim polenmARkT geht es nicht nur um Kultur“, betont der künstlerische Leiter des Festivals Dr. Marek Fiałek. „Es geht um eine aktive, gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion.“ Und dafür brauche es, so Fiałek weiter, Struktur, Verlässlichkeit und Kontinuität: „Wenn man es ernst meint mit der europäischen Idee, mit dem deutsch-polnischen Miteinander, mit kultureller Bildung und zivilgesellschaftlichem Engagement – dann braucht es auch politische und finanzielle Anerkennung.“ In Zeiten, in denen gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht selbstverständlich ist, sieht der Verein seine Arbeit als umso wichtiger an: für Greifswald, für Vorpommern, für Europa. Denn: „Kultur kann verbinden, wo Politik manchmal trennt.“
Der PolenmARkT e.V. möchte seine Brückenbauerrolle weiter ausbauen – zwischen Ost und West, zwischen Stadt und Land, zwischen Wirtschaft und Kultur. Und vor allem: zwischen den Menschen.