Home Montag 17.11.
Konzilsaal des Universitätshauptgebäudes, Domstr. 11
18 Uhr
Eintritt frei
Der polnische Literatur- und Kulturwissenschaftler Karol Sauerland beleuchtet die Anfänge der deutschen Besatzung Polens nach 1939 – eine Zeit, die für Polen wie für die jüdische Bevölkerung von Gewalt, Entrechtung und Terror geprägt war.
Sauerland ist Professor für deutsche Literatur und Ästhetik an den Universitäten Warschau und Thorn. Er studierte in Berlin und Warschau Mathematik und Germanistik und veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zu Literatur, Philosophie und aktuellen politischen Fragen. Zu seinen Büchern gehören u. a. Diltheys Erlebnisbegriff (1972) und Einführung in die Ästhetik Adornos (1979). Als Vorsitzender der Philosophischen Gesellschaft Warschau engagiert er sich für den deutsch-polnischen Dialog. 1995 wurde er mit dem Förderpreis für deutsche Sprache und Literatur in Mittel- und Osteuropa der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet.