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Präsentation der Animationsfilme der Kunstakademie Krakau und Kurzfilme des Szczecin Film Festivals

Straze, Stralsunder Str. 10, 17489 Greifswald

19:30 Einlass, 20 Uhr Beginn

Eintritt frei

Ein Abend mit außergewöhnlicher filmischer Vielfalt. Auf dem Programm stehen zwei eindrucksvolle Präsentationen: Animationsfilme der Kunstakademie Krakau sowie ausgewählte Kurzfilme des Szczecin Film Festivals. Beide Programme zeigen die Vielfalt zeitgenössischer Filmkunst und bieten einzigartige Einblicke in aktuelle Trends, gesellschaftliche Themen und neue künstlerische Stimmen.

Programmteil 1: Animationsfilme der Kunstakademie Krakau

Die Kunstakademie Krakau – international bekannt für ihre renommierte Schule des Animationsfilms – präsentiert eine Auswahl aktueller Diplom- und Studienarbeiten. Die gezeigten Filme spiegeln das breite Spektrum zeitgenössischer Animation wider und reichen von klassischem Zeichentrick über digitale Techniken bis zu experimentellen Formen. Viele der beteiligten Künstler*innen sind bereits auf internationalen Festivals vertreten. Die Präsentation macht die charakteristische Vielfalt und den besonderen Stil der Krakauer Animationsschule sichtbar, die seit Jahren mit originellen und innovativen Arbeiten überzeugt.

Programmteil 2: Kurzfilme des Szczecin Film Festivals

Das Szczecin Film Festival ist ein bedeutender Treffpunkt im polnisch-deutschen Grenzraum und widmet sich innovativem europäischen Filmschaffen. In Greifswald werden drei außergewöhnliche Kurzfilme gezeigt, die mit starken Protagonist*innen, intensiven Bildern und gesellschaftlicher Tiefe überzeugen:

Lift Lady (Dokumentarfilm, Polen/Georgien 2024, Regie: Marcin Modzelewski, 25 Min.)

Der Film porträtiert Mzia, eine ehemalige Kriegsscharfschützin, die heute die Aufzugsanlage eines brutalistischen Wohnkomplexes in Tiflis betreut. Ein atmosphärisch dichtes Porträt über individuelle Lebenswege, den Wandel post-sowjetischer Gesellschaften und das Leben in kaum sichtbaren urbanen Räumen.

Can You See? (Widzisz?) (Spielfilm, Polen 2025, Regie: Cezary Orłowski)

Im Zentrum steht Teresa, die unerwartet zum Mittelpunkt eines vermeintlichen religiösen Wunders wird – und zugleich unsichtbarer denn je. Der Film verhandelt Themen wie Projektion, Sensationslust und weibliche Unsichtbarkeit und schafft eine tragikomische, psychologisch einprägsame Atmosphäre.

I Gaze at the Sky (Spielfilm, Polen 2025, Regie: Alexandra Strunin, 22 Min.)

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine entdeckt die Musiklehrerin Victoria ihren lange vermissten Neffen unter entführten Kindern wieder. Ein visuell wie emotional starkes Werk über Identität, Propaganda und moralisches Erwachen.

Ein Abend der Perspektiven, Fragen und neuen Stimmen

Die präsentierten Filme führen in sehr unterschiedliche Lebenswelten – ein georgisches Hochhaus, ein polnisches Dorf, eine russische Schule – und berühren doch universelle Themen. Sie erzählen von Veränderung, Verantwortung und der Suche nach Sichtbarkeit in Gesellschaften im Wandel.

 

Der Abend bietet Gelegenheit, aktuelle filmische Entwicklungen kennenzulernen und die Arbeiten aufstrebender Künstler*innen zu entdecken.

 

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