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Darüber lacht Polen. Eine Landeskunde in Karikaturen und Texten von Matthias Kneip und Andrzej Mleczko.

Gymnasium Ueckermünde, 9:30 Uhr

Regionale Schule Ueckermünde, 11:00 Uhr

Bibliothek der Stadt Pasewalk, Grünstraße 59, 17309 Pasewalk, 17:00 Uhr

Eintritt frei

 

In seinem neuen Buch stellt Matthias Kneip gemeinsam mit dem bekanntesten polnischen Karikaturisten Andrzej Mleczko eine humorvolle Landeskunde Polens vor. Seit Jahren nimmt Mleczko den politischen und gesellschaftlichen Alltag seines Landes in seinen Bildern aufs Korn. Politik, Kirche und Umweltschutz kommen dabei ebenso zur Sprache wie mentale Eigenheiten unserer östlichen Nachbarn. Dass sich hinter den Karikaturen Mleczkos aber mehr verbirgt als nur ein tagespolitischer Kommentar, offenbaren die den Bildern beigestellten humorvollen Texte von Matthias Kneip. Ein verbales und visuelles Vergnügen für jeden, der auf unterhaltsame Weise mal einen Blick ins Nachbarland werfen möchte. Augenzwinkernd, versteht sich!

Matthias Kneip, 1969 in Regensburg geboren, studierte Germanistik, Ostslawistik und Politologie an der Universität Regensburg. Seit 2000 ist Matthias Kneip als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt tätig, darüber hinaus arbeitet er auch als Schriftsteller, Publizist und Polenreferent. Seine Reportagen über Polen erscheinen u.a. bei Spiegel-Online. Für sein Schaffen erhielt Kneip zahlreiche Auszeichnungen, so unter anderem 2011 den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen und 2012 das Verdienstkreuz der Republik Polen.

Weiterer Termin:

Fr, 15.11.24

mia Begegnungszentrum, Am See 3, 17321 Löcknitz, 11:00 Uhr

 

 

 

Feierlicher Eröffnungsabend

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald

Martin-Luther-Straße 14

18:00 Uhr

Eintritt frei

Eröffnung des polenmARkT 2024 mit der Lesung mit Jacek Dehnel und feierliche Verleihung des XXV. Förderpreises der Sparkasse Vorpommern für deutsch-polnische Zusammenarbeit an der Universität Greifswald 

Mit dem Förderpreis wird vorzugsweise die Forschungsarbeit junger Wissenschaftler*innen aller Disziplinen ausgezeichnet, die im Rahmen einer deutsch-polnischen Zusammenarbeit entstanden ist oder einen bedeutenden Beitrag zum Bereich der deutsch-polnischen Beziehungen leistet; der Förderpreis kann auch als Anerkennung für Verdienste um die Intensivierung der Kooperation mit polnischen Institutionen an der Universität Greifswald und in ihrem direkten Umfeld verliehen werden.

 

Jacek Dehnel, Caspar David Friedrich und die Vizekönigin von Rügen

Wie sehen Künstler von heute Bilder von Caspar David Friedrich? Diese Frage stellte das Greifswalder Festival Nordischer Klang unter anderem Jacek Dehnel, dem bekannten, polnischen Lyriker, Prosaisten und Maler. Entstanden sind Szenen, mit denen sich der Autor zu seinem Lieblingsbild Friedrichs bekennt und im persönlichen Text überraschende Verbindungen zwischen dem alten Gemälde und unserer Zeit schafft. Diese vollkommenen unterschiedlichen und unerwarteten Zugänge zur Bilderwelt Friedrichs belegen seine ungebrochene, vielfältige Wirkkraft.

Jacek Dehnel ist ein Mann mit vielen Talenten: Maler, Übersetzer, Literaturkritiker, Publizist, Fernsehmoderator, Kulturmanager und einiges mehr. Doch vor allem ist der 1980 in Danzig geborene Jacek Dehnel ein äußerst erfolgreicher Schriftsteller. Das Image eines mit allen Wassern gewaschenen Intellektuellen pflegt er genauso sorgfältig wie das eines bekennenden Homosexuellen und stilbewussten Ästheten. Man denkt an Oscar Wilde und Tom Wolfe, gibt aber auch schnell zu, dass seine Vorliebe für Fliegen und Gehstöcke bestens mit seinen feinen Gesichtszügen und tadellosen Manieren harmoniert. In seiner schriftstellerischen Karriere – er hat bislang mehrere Romane, Erzählbände und Gedichtsammlungen publiziert – scheint es ebenso wenig Platz für einen Zufall zu geben wie in seinem Outfit.

Zu den vielen Talenten von Jacek Dehnel gehört auch die Fähigkeit, historische Motive mit den heutigen polnischen Realien zu verknüpfen. Das tat er zuletzt in dem 2019 erschienenen Schelmenroman Aber mit unseren Toten (demnächst auf Deutsch), in dem die Geister der Vergangenheit zurückkehren, um den Europäern polnische Werte zu vermitteln, im Endeffekt aber nur für viel Chaos sorgen. Wenn man weiß, mit welcher Entschiedenheit Dehnel sich im öffentlichen Leben engagiert, etwa indem er öffentlich die aggressive politische Rhetorik geißelt oder für die Rechte der Homosexuellen eintritt, versteht man, warum man in ihm eine der prägnantesten Persönlichkeiten der polnischen Literaturszene sieht.

Jacek Dehnel, 1980 in Danzig (Gdansk) geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Warschau und ist Lyriker, Prosaist, Übersetzer und Maler. 2006 wurde er mit seinem Roman „Lala“ international bekannt. 2005 erhielt er den Koscielski-Preis und 2010 wurde sein Gedichtband Ekran kontrolny („Kontrollbildschirm“) für den wichtigsten polnischen Literaturpreis, Nike, nominiert. Dehnel übersetzt auch aus dem Englischen und Russischen.

 

Eva Sand und Alex Marek bilden ein beeindruckendes Musikduo aus Stettin und sorgen für das musikalische Rahmenprogramm. Eva Sand ist eine Sängerin, Komponistin und Texterin mit einer unverwechselbaren, tiefen und leicht rauchigen Stimme. Alex Marek ist Pianist, Komponist und Arrangeur, der das Publikum mit seiner spielerischen Leichtigkeit, Raffinesse und spürbaren Leidenschaft für die Musik begeistert

 

 

 

 

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