Home Donnerstag 20.11.
Straze, Stralsunder Str. 10, Greifswald
Einlass: ab 18 Uhr
Beginn: 18.30 Uhr
Eintritt frei
Die für ihre einzigartigen Bühnenbilder bekannte Künstlerin präsentiert eine Auswahl ihrer Kostüme der letzten Jahre. Ihre Arbeiten verbinden handwerkliches Können mit einem tiefen Verständnis für die Bühne – Kostüme kleiden nicht nur Figuren ein, sondern werden auch zu Trägern von Emotionen, Geschichten und Symbolik. Die Veranstaltung ermöglicht dem Publikum, hinter die Kulissen in die Welt des Theaters einzutauchen. Es ist eine einmalige Gelegenheit, hautnah zu erleben, wie Mode und Kunst die Bühnenrealität gemeinsam gestalten. Models aus Polen und Deutschland nehmen an der Show teil.
Weitere Informationen zu Aleksandra Gisges Dalecka: gisges.pl/
Straze, Stralsunder Str. 10, Greifswald
20.00 Uhr
„Soft Story“ ist eine Ausstellung mit Werken von acht Künstlerinnen, für die Textilkunst nicht nur ein Medium, sondern auch eine Form des Geschichtenerzählens ist – persönlich, symbolisch und emotional.
Die Weichheit des Materials, die Flexibilität der Form und die tiefe Sinnlichkeit des Stoffes bieten einen Ausgangspunkt für die Reflexion über die Erfahrungen, Erinnerungen und die Natur von Frauen sowie über die Gegenwart und den kulturellen Wandel.
Jede der eingeladenen Künstlerinnen repräsentiert einen anderen Bereich dieser unglaublich vielfältigen Kunstform. Ihre Werke zeigen die Bandbreite der textilen Sprache – von klassischen Techniken über formale Experimente bis hin zu Aktivitäten an der Grenze zu Skulptur, Installation und Konzeptkunst.
„Soft Story“ lädt ein, in die Welt des Stoffes einzutauchen – ein Medium, das flüsternd spricht und doch eine starke Botschaft vermittelt. Besucher*innen haben die Möglichkeit, vielfältige Perspektiven künstlerischen Ausdrucks und Sensibilität zu entdecken. Die Künstlerinnen haben eine vielschichtige Erzählung geschaffen, die Emotionen, meisterhafte Handwerkskunst und zeitgenössische Kontexte in künstlerischem Stoff miteinander verwebt.
Zu den Teilnehmerinnen der Ausstellung gehören Beata Budzeń, Anna Domaradzka, Agnieszka Chrzanowska-Małys, Aleksandra Gisges-Dalecka, Agnieszka Kaczmarska, Anna Kaplun-Buryk, Katarzyna Mazgaj und Dominika Odrowąż. (Mehr zu den Künstlerinnen unten im Text.)
Weitere Ausstellungszeiten: 21. bis 28.11., täglich von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung (ausstellung@straze.de, +49 157 33 28 78 79)
Die Ausstellung in Greifswald ist eine Begleitausstellung im Kalender des Textilfestivals 2025 in Stettin.
Zu den Künstlerinnen:
Beata Budzeń schafft Kompositionen, die durch Farbe, Struktur und Rhythmus Ruhe und Kontemplation ausstrahlen.
Anna Domaradzka verbindet Handwerkskunst mit Poesie und interpretiert traditionelle Techniken in einem neuen Kontext.
Agnieszka Chrzanowska-Małys verbindet in ihrer Arbeit autobiografische Themen mit Reflexionen über Materialität und die in Fasern eingeprägten Geschichten.
Aleksandra Gisges-Dalecka – Künstlerin und Kuratorin – konstruiert räumliche Formen, die die Grenzen zwischen Textil und Skulptur überschreiten und die Beziehung zwischen Struktur und Raum erforschen.
Agnieszka Kaczmarska schafft Kompositionen, die von Natur und Geometrie inspiriert sind, wobei jedes Detail ein präzises Unikat ist.
Anna Kaplun-Buryk erschafft textile Erzählungen, in denen Vergangenheit und Gegenwart in subtiler Balance koexistieren.
Katarzyna Mazgaj verwendet Symbole und Kontraste und schafft Werke, die zwischen bildender Kunst und symbolischer Kommunikation balancieren.
Dominika Odrowąż schafft Werke, die von Intuition und organischer Form geprägt sind und sich an natürlichen Prozessen und ursprünglichen Ritualen orientieren.

19:00 Uhr
Eintritt frei
Einen Sommer lang war Beatrix Flatt mit dem Fahrrad entlang der Flüsse Oder und Neiße unterwegs. Die Journalistin traf Menschen, die auf beiden Seiten der 468 Kilometer langen deutsch-polnischen Grenze leben, arbeiten und sich auf vielfältige Weise für ein Zusammenwachsen engagieren; die ihre länderübergreifende Nachbarschaft pflegen und mit Leben füllen. Die Reportagen zeichnen ein Bild von einer Region, in der nationale Grenzen an Bedeutung verlieren und stattdessen eine gemeinsame Identität entsteht. Dieser Grenzraum, geprägt durch das Engagement seiner Bewohner für ein Zusammenwachsen, zeigt, wie aus Nachbarn Freunde werden können. Das Buch beleuchtet, wie lokale Initiativen und persönliches Engagement zu einem engeren grenzüberschreitenden Zusammenhalt führen. Trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede entwickelt sich ein Gefühl der Zugehörigkeit, das politische Differenzen überwindet. Flatt fängt die Geschichten von Menschen ein, die mit Vision und Beharrlichkeit wirtschaftliche, administrative und kulturelle Hürden abbauen.
Beatrix Flatt – freie Autorin, lebt als freie Journalistin seit fast 30 Jahren mit ihrer Familie in Helmstedt, direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.


    